Prüfanlagen & End-of-Line-Tester von Dreisbach & Jungmann – Weil Fehler keine Option sind
Qualität lässt sich nicht erahnen – sie muss gemessen werden. Unsere
Prüfanlagen kontrollieren Ihre Bauteile inline, taktgerecht und nachvollziehbar. Für gleichbleibende Qualität, weniger Ausschuss und dokumentierte Sicherheit.

Warum manuelle Prüfprozesse ab einem gewissen Punkt nicht mehr funktionieren
Manuelle Prüfprozesse stoßen spätestens dann an ihre Grenzen, wenn Stückzahlen steigen oder Qualitätsanforderungen präzise Nachweise verlangen. Prüfpersonal wird zur Engstelle – durch Schichtwechsel, Krankheit, Pausen oder einfach durch menschliche Fehler.
Typische Probleme:
- Ermüdung und Inkonstanz: Prüfergebnisse hängen oft von Tagesform oder Personalwechsel ab.
- Keine Rückverfolgbarkeit: Manuelle Prüfungen werden selten systematisch dokumentiert.
- Zeitintensiv: Prüfen per Hand kostet Taktzeit – oft mehr als das eigentliche Bearbeiten.
- Fehler gehen durch: Besonders bei optischen Fehlern oder kleinen Maßabweichungen.
Eine automatisierte Prüfanlage schafft hier Verbindlichkeit. Sie prüft im Takt, dokumentiert jedes Ergebnis und sortiert fehlerhafte Teile sofort aus – ohne Pause, ohne Schwankung.
Was eine gute Prüfanlage heute können muss
Eine Prüfanlage ist heute mehr als ein Prüfplatz mit Lichtschranke. Sie muss:
- schnell prüfen – ohne den Prozess auszubremsen
- zuverlässig erkennen – auch bei minimalen Toleranzabweichungen
- rückverfolgbar dokumentieren – pro Bauteil, pro Charge
- intelligent ausschleusen – direkt, ohne manuellen Eingriff
- integrierbar sein – in Roboterzellen, Fördertechnik, Ofenstrecken, MES-Systeme
Entscheidend ist dabei nicht nur das Prüfergebnis, sondern wie zuverlässig dieses Ergebnis im laufenden Betrieb generiert wird – ohne dass dafür Produktionszeit verloren geht.
Das können unsere Prüfanlagen
Unsere Prüfanlagen übernehmen
vielseitige und spezialisierte Prüfaufgaben entlang der gesamten Fertigungslinie – von der
Einzelteilkontrolle bis zur End-of-Line-Prüfung komplexer Baugruppen. Die Konfiguration erfolgt stets
individuell: Welche Merkmale geprüft werden, welche Technik zum Einsatz kommt und wie die Ergebnisse dokumentiert werden, hängt allein von Ihrer Aufgabenstellung ab.
Montagekontrolle
Ob Bauteile vollständig montiert sind, korrekt eingerastet oder in der richtigen Lage verbaut wurden, lässt sich
per Kamerasystem, taktilem Fühler oder Sensorik zuverlässig prüfen – oft als End-of-Line-Test in der Linie.
Kraftmessung
Bei Pressvorgängen, Fügeoperationen oder Rastelementen liefern
integrierte Kraft-Weg-Sensoren präzise Daten zur mechanischen Funktionssicherheit.
Abweichungen werden in Echtzeit erkannt und dokumentiert.
Konturprüfung
Konturverläufe und Außenformen werden optisch erfasst und mit
CAD-Daten oder Toleranzvorgaben abgeglichen – z. B. für rotationssymmetrische Teile oder komplexe Kunststoffformen.
Längenmessung
Für Bauteile, bei denen jedes Zehntel zählt,
messen wir Länge, Abstand oder Einbaulagen berührungslos oder taktil – mit Prozessanpassung auf Temperatur, Ausdehnung oder Bauteilspannung.
Krümmungs-Messung
Bauteile mit definiertem Biegeradius (z. B. Drähte, Rohre) lassen sich über optische Verfahren oder Profilsensoren auf Verzug, Winkelabweichung und Formgenauigkeit kontrollieren – auch inline im Takt.
Wichtig: Diese Prüfarten lassen sich beliebig kombinieren und um weitere Messgrößen (z. B. Durchfluss, Leckrate, Oberfläche) erweitern. Wichtig ist: Wir prüfen gezielt das, was für Ihre Qualitätssicherung wirklich zählt – nicht mehr, nicht weniger.
Was unsere Prüfanlagen in Ihrer Produktion bewirken
Fehler frühzeitig erkennen
Unsere Prüfanlagen
erkennen fehlerhafte Bauteile unmittelbar nach dem relevanten Bearbeitungsschritt – zum Beispiel nach dem Drehen, Fügen, Montieren oder Beschichten. Dadurch lassen sich fehlerhafte Teile direkt aus dem Prozess ausschleusen,
bevor sie in nachgelagerte Arbeitsschritte gelangen oder andere Komponenten beschädigen. Das verhindert Mehrarbeit, spart Materialkosten und reduziert das Risiko von Serienfehlern.
Prüfergebnisse nachvollziehbar sichern
Jede Prüfung
wird digital dokumentiert – auf Wunsch mit Seriennummer, Zeitstempel, Prüfwert und optional mit Bilddaten oder Messkurven. Die
Daten lassen sich zur Serienfreigabe, zur Qualitätssicherung oder für Rückverfolgbarkeit im Reklamationsfall nutzen. Die Dokumentation erfolgt automatisiert, lückenlos und prüfungsspezifisch konfigurierbar – so bleibt Qualität nicht nur kontrolliert, sondern auch nachweisbar.
Unabhängige Qualitätsprüfung
Die Prüfanlage
arbeitet autonom. Prüfabläufe sind nicht abhängig von geschultem Personal, Tagesform oder Verfügbarkeit von Fachkräften. Auch bei hohem Durchsatz oder in Mehrschichtsystemen
bleibt die Prüfqualität konstant. Das reduziert die Personalbindung in der Qualitätssicherung und macht Ihre Prozesse robuster gegenüber Ausfällen.
Stabile Prozesse
Störungen in der Linie entstehen häufig durch nicht erkannte Fehler, die sich im nächsten Prozessschritt auswirken. Unsere Prüfanlagen
erkennen diese Fehler frühzeitig und verhindern so Rückstaus, Maschinenstopps oder notwendige Nacharbeiten. Die Inline-Prüfung stabilisiert den Gesamtprozess, senkt Ausschussquoten und reduziert unnötige Eingriffe in die Fertigung.
Wo unsere Prüfanlagen zum Einsatz kommen
Unsere Anlagen laufen in Unternehmen, bei denen Qualität kein Zufallsprodukt ist:
- Automobilzulieferer: Montagekontrolle, Maßprüfung, Dichtheit
- Kunststoffindustrie: Gratkontrolle, Formprüfung, Sichtprüfung
- Medizintechnik: Maßhaltigkeit & Vollständigkeit unter Reinraumbedingungen
- Montageanlagen: End-of-Line-Prüfung, Funktionsprüfung, korrekte Einbaulage
Jede Branche hat ihre Besonderheiten – wir berücksichtigen diese im Engineering, bei der Integration und der Validierung.